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Somatoforme Störungen

Unter somatoformen Störungen bezeichnet man das Vorliegen einzelner oder mehrerer körperlicher Beschwerden, die nicht ausreichend medizinisch erklärbar sind. Es liegt eine psychische Symptomatik vor, die auf den Körper bezogen geäußert wird. Meist ist dies dem Patient nicht bewusst, weswegen er wiederholte medizinische Untersuchungen fordert, trotz negativer Ergebnisse. Die Lebenszeitprävalenz (Auftretenswahrscheinlichkeit) liegt bei ca. 13%

Symptomatik

Wichtig ist zuallererst, dass die Symptome somatisch (körperlich) abgeklärt wurden. Falls die Symptome trotz Negativbefund weiterhin über einen langen Zeitraum bestehen, sollte man eine psychische Ursache in Betracht ziehen.

Häufige Symptome können sein:

  • Beschwerden im Magen-Darm-Trakt
  • Kardiovaskuläre Beschwerden
  • Rücken- und Gelenkschmerzen
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Schweißausbrüche, Mundtrockenheit oder Druckgefühl im Bauchraum
  • Anhaltender, schwerer und quälender Schmerz

Therapie

Somatoforme Störungen tendieren ohne Behandlung zur Chronifizierung. Die Erkrankung kann mit erheblichen sozialen Einschränkungen verbunden sein.

Wir setzen in der Therapie auf eine Mischung aus psychoanalytischen, verhaltenstherapeutischen und Entspannungsverfahren.

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